Beschreibung:
Kuratorenführung durch die Sonderausstellung „Pantöffelchen & Absatz“.
Kuratorenführung durch die Sonderausstellung „Pantöffelchen & Absatz“.
Der Absatz des höfischen Schuhs spielte ab dem 17. Jahrhundert eine immer größere Rolle, sollte er doch die äußere Erscheinung seines Trägers optisch manipulieren und erheben.
Wie kaum ein anderer Souverän präsentierte sich beispielsweise der Sonnenkönig Ludwig XIV. (1638 – 1715) als Herrscher von Gottes Gnaden auf Erden
Kuratorenführung durch die Sonderausstellung „Pantöffelchen & Absatz“.
Der Absatz des höfischen Schuhs spielte ab dem 17. Jahrhundert eine immer größere Rolle, sollte er doch die äußere Erscheinung seines Trägers optisch manipulieren und erheben.
Wie kaum ein anderer Souverän präsentierte sich beispielsweise der Sonnenkönig Ludwig XIV. (1638 – 1715) als Herrscher von Gottes Gnaden auf Erden
Kuratorenführung durch die Sonderausstellung „Pantöffelchen & Absatz“.
Kuratorenführung durch die Sonderausstellung „Pantöffelchen & Absatz“.
Der Absatz des höfischen Schuhs spielte ab dem 17. Jahrhundert eine immer größere Rolle, sollte er doch die äußere Erscheinung seines Trägers optisch manipulieren und erheben.
Wie kaum ein anderer Souverän präsentierte sich beispielsweise der Sonnenkönig Ludwig XIV. (1638 – 1715) als Herrscher von Gottes Gnaden auf Erden und war mit seiner Schuhmode unumstrittenes Vorbild. Kaum ein Männerschuh blieb zu dieser Zeit ohne Absatz, der zudem zur Garderobe der Kavaliere gehörte. Ein roter Absatz symbolisierte dabei die Vertreter des Hochadels. Lange galt es als anzüglich, Beine, Füße und Knöchel zu zeigen. Die Entblößung des Knöchels oder das Tragen von Pantöffelchen mit offener Ferse außerhalb des privaten Bereiches wurde im 17. und 18. Jahrhundert mit einer Aufforderung zum Geschlechtsverkehr gleichgesetzt.
Im 18. Jahrhundert waren mit Absätzen versehene Pantoletten aus der Damenmode nicht mehr wegzudenken. Aus kostbarer Seide gefertigt und reich bestickt wurden sie zu Statussymbolen adeliger Damen. Sie wurden bei der – damals quasi öffentlichen – Toilette im Boudoir getragen, aber auch auf Bällen und sogar im Freien.
Befördert wurde der Hang zu Pantoletten durch die französische Orient-Mode im 18. Jahrhundert. Hochgebogene Spitzen waren nun der letzte Schrei. Mit den Umwälzungen
der Französischen Revolution, die auch vor der Mode nicht Halt machten, schwanden nicht nur die Absätze, sondern auch die Pantoletten aus der Öffentlichkeit.
In der Schuhsammlung des Weißenfelser Museums befinden sich 120 Schuhmodelle, die anschaulich die Entwicklung des höfischen Schuhs zwischen 1600 und 1820 aufzeigen.
Es handelt sich hierbei um einen kostbaren Teil der historischen Sammlung, der so umfassend bisher nicht präsentiert wurde. Die Sonderausstellung bietet nun Gelegenheit diese Bestände der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Kuratorenführung durch die Sonderausstellung „Pantöffelchen & Absatz“.
Der Absatz des höfischen Schuhs spielte ab dem 17. Jahrhundert eine immer größere Rolle, sollte er doch die äußere Erscheinung seines Trägers optisch manipulieren und erheben.
Wie kaum ein anderer Souverän präsentierte sich beispielsweise der Sonnenkönig Ludwig XIV. (1638 – 1715) als Herrscher von Gottes Gnaden auf Erden und war mit seiner Schuhmode unumstrittenes Vorbild. Kaum ein Männerschuh blieb zu dieser Zeit ohne Absatz, der zudem zur Garderobe der Kavaliere gehörte. Ein roter Absatz symbolisierte dabei die Vertreter des Hochadels. Lange galt es als anzüglich, Beine, Füße und Knöchel zu zeigen. Die Entblößung des Knöchels oder das Tragen von Pantöffelchen mit offener Ferse außerhalb des privaten Bereiches wurde im 17. und 18. Jahrhundert mit einer Aufforderung zum Geschlechtsverkehr gleichgesetzt.
Im 18. Jahrhundert waren mit Absätzen versehene Pantoletten aus der Damenmode nicht mehr wegzudenken. Aus kostbarer Seide gefertigt und reich bestickt wurden sie zu Statussymbolen adeliger Damen. Sie wurden bei der – damals quasi öffentlichen – Toilette im Boudoir getragen, aber auch auf Bällen und sogar im Freien.
Befördert wurde der Hang zu Pantoletten durch die französische Orient-Mode im 18. Jahrhundert. Hochgebogene Spitzen waren nun der letzte Schrei. Mit den Umwälzungen
der Französischen Revolution, die auch vor der Mode nicht Halt machten, schwanden nicht nur die Absätze, sondern auch die Pantoletten aus der Öffentlichkeit.
In der Schuhsammlung des Weißenfelser Museums befinden sich 120 Schuhmodelle, die anschaulich die Entwicklung des höfischen Schuhs zwischen 1600 und 1820 aufzeigen.
Es handelt sich hierbei um einen kostbaren Teil der historischen Sammlung, der so umfassend bisher nicht präsentiert wurde. Die Sonderausstellung bietet nun Gelegenheit diese Bestände der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
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- Touristische Veranstaltung
- Schlechtwetterangebotfür jedes WetterZielgruppe JugendlicheZielgruppe ErwachseneZielgruppe Seniorenfür Kinder (ab 10 Jahre)für Familienfür Individualgäste
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Wann:
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.Wo:
Veranstaltungsort:
Museum im Schloss Neu-Augustusburg
Zeitzer Str. 4
06667 Weißenfels
Telefon: +49 3443 / 302552
Fax: +49 3443 / 208137
E-Mail: info@museum-weissenfels.de
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