Das Wirken der Zisterzienser prägt bis heute die Landschaft an Saale und Unstrut sowie das Landesweingut Kloster Pforta. 1137 wurde das Kloster Pforta gegründet, 1154 der Pfortenser Köppelberg aufgerebt. In Sichtweite auf der gegenüberliegenden Uferseite der Saale befinden sich die sogenannten „Saalhäuser“: Dies sind nicht nur die steilen Südhänge mit reinem Muschelkalkverwitterungsboden, sondern auch die Häuser, die von den Mönchen errichtet wurden und heute noch den historischen Kern des Weingutes bilden. Der Gosecker Dechantenberg, der seit 1080 durchgehend bewirtschaftet wird, das Naumburger Paradies und der Eulauer Heideberg vervollständigen das Gesamtensemble des Weingutes Kloster Pforta.
In den Saalhäuser Weinstuben, bei Weinveranstaltungen und -führungen werden die Weine vorgestellt und können vor Ort probiert werden.
Mit der direkten Anbindung an den Saaleradweg und dem Kanu-Anleger vor Ort sind die Saalhäuser Weinstuben eine wunderbare Möglichkeit für Aktivreisende, einzukehren und den Saale-Unstrut-Wein inmitten der Weinberge zu probieren. Von der Sonnenterrasse geht der Blick weit über die Landschaft bis hin zum ehemaligen Zisterzienserkloster Schulpforte. Von der vorbeifließenden Saale aus ist leises Plätschern zu hören. Nach der Einkehr kann die Tour erfrischt fortgesetzt werden, direkt entlang der Saalhäuser Weinberge mit dem markanten und weithin sichtbaren Schriftzug "Saale-Unstrut Wein".