Spätestens seit dem Fund der Himmelsscheibe von Nebra ist bekannt, dass Sachsen-Anhalt so einige archäologische Besonderheiten bereithält. Dazu gehört auch die sogenannte Dolmengöttin von Langeneichstädt. Es handelt sich dabei um eine Menhirstatue, die in der Grabkammer eines Steinkammergrabes aus dem Mittelneolithikum entdeckt wurde. Das Grab war durch Zufall bei Feldarbeiten im Jahr 1987 gefunden worden.
Experten schätzen, dass das Grab und der Menhir – die bretonische Bezeichnung für einen aufragenden Steinblock oder Hinkelstein – zwischen 3.600 und 2.700 vor Christus entstanden sind. Als man zum Zeitpunkt des Fundes die Platten aus Sandstein und Muschelkalk entfernte, kam der rund 1,80 Meter große Stein zum Vorschein. Die Ritzungen am oberen Ende entsprechen der stark vereinfachten Darstellung einer weiblichen Gottheit, der sogenannten Dolmengöttin. Dazu findet sich das Motiv einer Axt, das wiederum als männliches Symbol eingeordnet ist.
Die Seiten des großen Steinblockes sind vergleichsweise glatt, was darauf hindeutet, dass der Stein häufig berührt wurde. Wahrscheinlich verbirgt sich dahinter ein Ritual, bei dem die Menschen die Gottheit um Fruchtbarkeit baten. Neben dem markanten Menhir enthielt de Grabkammer außerdem verschiedene Schmuckstücke, kunstvoll gefertigt aus Tierzähnen, Kupfer, Knochen und Bernstein.
Wenn du das Grab der Dolmengöttin besuchst, findest du dort heute eine Kopie des Menhirs. Das Original dieser archäologischen Kostbarkeit kannst du im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale) besichtigen – genau wie die Himmelsscheibe von Nebra.
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