Im Mai 1910 wurde die Herzog-Georg Trinkhalle im unteren Kurpark eingeweiht und ist mit ihrer besonderen Architektur auch noch heute ein besonderer Blickfang im unteren Kurpark von Bad Kösen.
Die Trinkhalle war ein Geschenk der Sächsisch-Thüringischen Aktiengesellschaft für Kalksteinverwertung an die Stadt Bad Kösen.
Das Material wurde in den Steinbrüchen des nahe gelegenen Freiroda abgebaut, welches zum Herzogtum Sachsen-Meiningen gehört.
So wurde Herzog-Georg von Sachsen-Meiningen zum Namensgeber der Trinkhalle.
Die Stadt versah die Trinkhalle im Inneren mit zwei Wandbrunnen für trinkbare Sole. Diese speisten sich aus der Johannisqualle und dem Mühlbrunnen. Im Jahr 2020 wurde die Trinkhalle umfangreich saniert und präsentiert sich nun wieder in strahlendem Weiß. Sie soll in naher Zukunft wieder dem ursprünglichen Zweck dienen.