Das einzige Keramikmuseum in Thüringen beschreibt die 450-jährige Geschichte des Töpferhandwerks in Bürgel. Anhand dargestellter traditioneller Verfahren und längst vergessener Gefäßformen dokumentiert die ständige Ausstellung die Herstellung und Nutzung von Töpferwaren im Wandel der Zeit. Die Geschichte des Museums selbst geht bis 1880 zurück - auf Anregung des Großherzogs Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach wurde eine Schausammlung angelegt. Eine Modellier- und Zeichenschule sollte dem Töpferhandwerk in Bürgel ebenfalls zu wirtschaftlichem Aufschwung verhelfen; traditionelle Töpferwerkstätten, Majolika-Manufakturen und Kunsttöpfereien produzierten hier Töpferwaren. Im Auftrag des Großherzogs entwarf der belgische Designer und Wegbereiter des Jugendstils, Henry van de Velde, als künstlerischer Berater der Bürgeler Werkstätten um 1900 Modellserien von Gebrauchsgeschirr und Zierartikeln. Auch die unmittelbare Nähe zur späteren Keramikwerkstatt des Bauhauses in Dornburg hinterließ Spuren in Bürgel. Die Sonderausstellungen des Museums befassen sich mit der Geschichte einzelner Bürgeler Töpferwerkstätten; darüber hinaus präsentiert die Reihe "Keramikpreisträger" jedes Jahr auch Vertreter moderner Keramik.
Eintrittspreise | |
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Gruppenpreis | |
Familienkarte (2 Erwachsene + 1 Kind, ab dem 2. Kind frei) | 9,00 € pro Gruppe |
Normalpreis | |
Gruppen ab 10 Personen (Preis pro Person) | 3,00 € pro Person |
Erwachsene | 4,00 € pro Person |
Kombi-Ticket | 10,00 € pro Person |
Führungspauschale | 50,00 € Pauschal |
ermäßigter Preis | |
Kinder unter 6 Jahren | 0,00 € pro Person |
Mitglieder des deutschen und internationalen Museumsbundes und Mitglieder des Förderkreises | 0,00 € pro Person |
Schüler, Studenten, Besucher mit Schwerbeschädigten-Ausweis | 2,00 € pro Person |
Kombi-Ticket ermäßigt | 7,00 € pro Person |