Programm 14. September
„Bach – Anfang und Ende aller Musik“ (Max Reger)
DREI PASSIONEN – DREI SÄULEN – DREI FORMEN – DREI ZEITALTER
bilden das Zentrum der diesjährigen 55. Merseburger Orgeltage, die vom 13. bis 21. September 2025 im Kaiserdom zu Merseburg unter dem diesjährigen Motto „Johann Sebastian Bach in Vergangenheit und Gegenwart – zum 275. Todestag“ stehen. Die berühmten Werke des Musikgenies sowie ihre Bedeutung über die Jahrhunderte hinweg, werden der Mittelpunkt des Festivals.
Sonntag, 14. September 2025
10:00 Uhr | Dom Festgottesdienst mit dem Domstift zum 13. Sonntag nach Trinitatis
Johann Sebastian Bach: Kantate „Ihr, die ihr euch von Christo nennet“ BWV 164
Externe Veranstaltung
14:00 Uhr | Barockkirche Burgliebenau I Sechs Sonaten für Violine und Cembalo
Sonaten BWV 1014 (h-Moll), BWV 1016 (E-Dur), BWV 1017 (c-Moll), BWV 1019 (G-Dur)
Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Barockmusik mit den „Sechs Sonaten für Violine und Cembalo, BWV 1014–1019“. Diese einzigartigen Tonschöpfungen, die zwischen 1717 und 1723 während Bachs Tätigkeit in Köthen entstanden, markieren einen Meilenstein in der Musikgeschichte. Hier tritt das Cembalo nicht mehr als Begleitinstrument auf, sondern wird zum gleichberechtigten Partner der Violine. Sebastian Breuninger, erster Konzertmeister des Gewandhausorchesters Leipzig, und Michael Schönheit, Gewandhausorganist zu Leipzig und künstlerischer Leiter der Merseburger Orgeltage, erwecken diese zeitlosen Werke in der Barockkirche Burgliebenau zum Leben.
19:00 Uhr | Dom FOCUS PASSION I
„Bachs Christus in der Matthäuspassion, der Gerichtsnotar Johann Christoph Samuel Lipsius, kam aus Merseburg“ Johann Sebastian Bach „Matthäuspassion“ BWV 240 (Leipziger Fassung 1840 von Felix Mendelssohn Bartholdy)
Die längste und dramatischste der 3 Passionen erklingt in der frühromantischen Fassung, die F. Mendelssohn Bartholdy 1841 für eine Leipziger Aufführung erstellte. Zu den Merseburger Orgeltagen wird sie von der Domkantorei Merseburg mit der Staatskapelle Halle unter Leitung von Domkantor Stefan Mücksch aufgeführt.
Die direkte Verbindung Bachs zu Merseburg wird durch die Mitwirkung des Merseburger Gerichtsnotar Johann Christoph Samuel Lipsius als Bassist in der Partie des Jesus in der Uraufführung 1727 dokumentiert.
Weitere Informationen und Tickets unter www.merseburger-orgeltage.de