Programm 18. September

„Bach – Anfang und Ende aller Musik“ (Max Reger)

DREI PASSIONEN – DREI SÄULEN – DREI FORMEN – DREI ZEITALTER
bilden das Zentrum der diesjährigen 55. Merseburger Orgeltage, die vom 13. bis 21. September 2025 im Kaiserdom zu Merseburg unter dem diesjährigen Motto „Johann Sebastian Bach in Vergangenheit und Gegenwart – zum 275. Todestag“ stehen. Die berühmten Werke des Musikgenies sowie ihre Bedeutung über die Jahrhunderte hinweg, werden der Mittelpunkt des Festivals. 

Donnerstag, 18. September 2025

9:00 Uhr | Dom „Dir, dir, Jehova, will ich singen“ – Musikalisches Aufschließen des Domes

12:00 Uhr | Dom NEUES FORMAT: MITTAGSKONZERT FOCUS Bachstädte: Weimar
Vorgestellt von Orgelschüler*innen des Hochbegabtenzentrums Schloss Belvedere Weimar
Das Orgelbüchlein von Johann Sebastian Bach „Unvollendet oder nicht komponiert“

  • An den Ladegastorgeln: Martin Sturm (Weimar)

19:00 Uhr | Dom Das große Abendkonzert I. Teil FOCUS Bachstädte: Hamburg „Johann Sebastian Bach und die norddeutsche Orgeltradition“

In Hamburg war Bach war nie tätig – und doch hat die Hansestadt entscheidende Spuren in seinem Schaffen hinterlassen. Das Programm des Konzertes von Gerhard Löffler, Organist an der Jakobikirche zu Hamburg,begibt sich auf eine Reise zu den musikalischen Vorbildern und Wegbereitern, denen Bach bei seinen Besuchen in Hamburg begegnete.

  • An den Ladegastorgeln: Gerhard Löffler (Organist an der Jakobikirche zu Hamburg)

gegen 20:30 Uhr | Dom Hoher Chor Das große Abendkonzert II. Teil NEUES FORMAT: LIEGESTUHLKONZERT IM HOHEN CHOR „Bachs große Nachtmusik“ – Bachs Musik zum Einschlafen Johann Sebastian Bach: Goldbergvariationen BWV 988

Für den Grafen Keyserlingk hatte Bach 1741 die „Aria mit verschiedenen Veränderungen“ , eine Musik zum Einschlafen komponiert, die wir heute einfach die „Goldberg-Variationen“ nennen. Am Donnerstagkann das Publikum in Liegestühlen diese Musik genießen (aber bitte ohne zu schnarchen). Auf dem Titelblatt der 1742 in Nürnberg gedruckten Erstausgabe steht: „CLAVIERÜBUNG bestehend in einer ARIA mit verschiedenen Veränderungen vors Clacicimbal mit 2 Manualen. Denen Liebhabern zur Gemüths-Ergetzung verfertiget von JOHANN SEBASTIAN BACH Königl. Pohl. U. Churf. Saechs. Hoff-Compositeur Capellmeister u. Directore Chori Musici in Leipzig“. Innerhalb von zehn Jahren hatte Bach schon drei Werksammlungen mit dem Titel „Clavierübung“ herausgegeben. Dieser war der vierte Teil. Dabei darf man sich von dem Wort „Übungen“ nicht in die Richtung von Unterrichtswerken führen lassen. Wer diese Stücke spielen wollte, seien es der Dritte Theil für Orgel oder der Vierte Teil für Cembalo,  der musste nicht nur bereits ein Könner, er musste ein Virtuose sein.

Klavier: Markus Becker

Weitere Informationen und Tickets unter www.merseburger-orgeltage.de

  • 18.09.2025 - 19.09.2025, 00:00 - 00:00 Uhr
  • Kartenvorverkauf

Veranstalter

Vereinigte Domstifter
Domplatz 19, 06618 Naumburg