Ausstellung
Romanisches Haus in Bad Kösen (mit Käthe-Kruse-Puppenausstellung)
Als Baudenkmal der Straße der Romanik gilt das Romanische Haus heute als einer der ältesten erhaltenen Steinbauten einer klösterlichen Außenwirtschaft in Mitteldeutschland. Es war einst Bestandteil eines Wirtschaftshofes, der als Schenkung des Naumburger Bischofs Udo I. in den Besitz des Zisterzienserklosters Schulpforte übergegangen war. Zwischen 1150 und 1175 aus Muschelkalkstein errichtet, diente das Gebäude die folgenden Jahrhunderte dem Kloster und später der Landesschule Pforta als Wirtschaftsgebäude mit Stall-, Lager- und Wohnräumlichkeiten.
Seit 1955 befindet sich im Romanischen Haus ein Museum zur Geschichte Bad Kösens und der engeren Umgebung mit wechselnden Ausstellungen zu kulturgeschichtlichen Themen und einer Ausstellung zur Kösener Spielzeugfabrik PEBE, dem Hersteller für Kunststoff-Baukästen und Spielwaren in der DDR.
Mit der ständigen Käthe-Kruse-Puppenausstellung wird zudem an die wohl bedeutendste Bürgerin Bad Kösens erinnert. Von 1912 bis 1950 lebte und wirkte die weltbekannte Puppengestalterin Käthe Kruse (1883–1968) in Bad Kösen. Hier begann sie ihre professionelle Tätigkeit als Unternehmerin, baute ihre ersten Puppenwerkstätten auf und entwickelte mehr als fünfzehn verschiedene Puppentypen. Das Romanische Haus verfügt mit mehr als 270 Puppen derzeit über die deutschlandweit zweitgrößte Käthe-Kruse-Puppensammlung.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen 10-17 Uhr
Eintritt: 4 € / 3 € / frei für Personen unter 18 Jahren
Erwachsene | 4 € |
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Kinder | Eintritt Frei |
Reduzierter Preis | 3 € |