Schreibwerkstatt mit Jan Böing und Ben Steppath
Lässt sich die grenzenlose und stetig wandelnde Vielfalt der Natur in Worte fassen, ohne sie erstarren zu lassen? Wie beschreibt man den subtilen Übergang von den Keim- zu den Stängelblättern, wenn er so fließend ist? Wie lässt sich das sanfte Verwachsen der Knochennaht des Zwischenkieferknochens in Buchstaben übersetzen?
Diesen und viele weiteren Fragen wollen wir in einer Schreibwerkstatt im Goethe-Laboratorium gemeinsam nachgehen. Ausgangspunkt unserer schriftstellerischen Erkundungen sind die verschiedenen Ausstellungs-Objekte, anhand derer wir Goethes Spuren einer morphologischen Wissenschaft bis in unsere Gegenwart verfolgen.
Ziel ist es, nach einer kurzen Führung durch die Ausstellung, das, was wir mit unseren Augen sehen, in ein Gedicht „zu übersetzen“ und als frischgebackene Autor:innen in die Nacht zu gehen.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, lediglich die Lust auf einen „schreibenden“ Museumsbesuch.
Wer: Naturliebhaber und Schreibinteressierte ab 14 bis 99, keine Vorkenntnisse erforderlich