Beschreibung:
Ein verborgener Schatz offenbart 1500 Jahre Weltwissen und Buchkunst längst vergangener Zeiten.
In Zeitz ruht ein unvergleichlicher Wissensschatz: Die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Bestände der Zeitzer Stiftsbibliothek gehören zu den ältesten und bedeutendsten Büchersammlungen in Sachsen-Anhalt. Einzigartig ist die Geschlossenheit der historisch gewachsenen Bestände, die wahre Kostbarkeiten offenbaren: die Fragmente der Zeitzer Ostertafel aus dem 5. Jahrhundert, eine lateinisch
In Zeitz ruht ein unvergleichlicher Wissensschatz: Die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Bestände der Zeitzer Stiftsbibliothek gehören zu den ältesten und bedeutendsten Büchersammlungen in Sachsen-Anhalt. Einzigartig ist die Geschlossenheit der historisch gewachsenen Bestände, die wahre Kostbarkeiten offenbaren: die Fragmente der Zeitzer Ostertafel aus dem 5. Jahrhundert, eine lateinisch
Ein verborgener Schatz offenbart 1500 Jahre Weltwissen und Buchkunst längst vergangener Zeiten.
In Zeitz ruht ein unvergleichlicher Wissensschatz: Die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Bestände der Zeitzer Stiftsbibliothek gehören zu den ältesten und bedeutendsten Büchersammlungen in Sachsen-Anhalt. Einzigartig ist die Geschlossenheit der historisch gewachsenen Bestände, die wahre Kostbarkeiten offenbaren: die Fragmente der Zeitzer Ostertafel aus dem 5. Jahrhundert, eine lateinisch-althochdeutsche Beichte des frühen 9. Jahrhunderts oder die Ptolemaeus-Handschrift von 1477 mit der Zeitzer Weltkarte. Diese „mappa mundi Cicensis“ ist die einzige in Deutschland erhaltene mittelalterliche Weltkarte. Sie veranschaulicht die damalige Weltsicht, geprägt von zahlreichen mythischen Ländern mit fabelhaften Wesen. Julius Pflug, der letzte, 1563 verstorbenen Naumburger Bischof, stiftete mit seiner Privatbibliothek den mit Abstand bedeutendsten historischen Teilbestand der Bibliothek. Pflug darf mit Recht als der wichtigste Gegenspieler Martin Luthers bezeichnet werden. Er geriet in den Strudel des Reformationszeitalters und strebte als einer der Ersten – vergeblich – einen Ausgleich zwischen den Konfessionen an. Mit knapp 1.200 Bänden ist seine Bibliothek immer noch an ihrem ursprünglichen Standort erhalten. Hier lassen sich die revolutionären Entwicklungen der Buchgeschichte nachvollziehen: von 400 mittelalterlichen und 450 frühneuzeitlichen Handschriften über herausragend gestaltete Inkunabeln bis hin zu rund 30.000 Drucken des 16. bis 18. Jahrhunderts.
Noch heute werden die Bestände der Zeitzer Stiftsbibliothek für die Forschung genutzt. Besichtigungen sind jedoch nur innerhalb einer Führung möglich. Dabei werden ausgewählte Stücke und die überwältigende Vielfalt der Sammlung erläutert.
In Zeitz ruht ein unvergleichlicher Wissensschatz: Die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Bestände der Zeitzer Stiftsbibliothek gehören zu den ältesten und bedeutendsten Büchersammlungen in Sachsen-Anhalt. Einzigartig ist die Geschlossenheit der historisch gewachsenen Bestände, die wahre Kostbarkeiten offenbaren: die Fragmente der Zeitzer Ostertafel aus dem 5. Jahrhundert, eine lateinisch-althochdeutsche Beichte des frühen 9. Jahrhunderts oder die Ptolemaeus-Handschrift von 1477 mit der Zeitzer Weltkarte. Diese „mappa mundi Cicensis“ ist die einzige in Deutschland erhaltene mittelalterliche Weltkarte. Sie veranschaulicht die damalige Weltsicht, geprägt von zahlreichen mythischen Ländern mit fabelhaften Wesen. Julius Pflug, der letzte, 1563 verstorbenen Naumburger Bischof, stiftete mit seiner Privatbibliothek den mit Abstand bedeutendsten historischen Teilbestand der Bibliothek. Pflug darf mit Recht als der wichtigste Gegenspieler Martin Luthers bezeichnet werden. Er geriet in den Strudel des Reformationszeitalters und strebte als einer der Ersten – vergeblich – einen Ausgleich zwischen den Konfessionen an. Mit knapp 1.200 Bänden ist seine Bibliothek immer noch an ihrem ursprünglichen Standort erhalten. Hier lassen sich die revolutionären Entwicklungen der Buchgeschichte nachvollziehen: von 400 mittelalterlichen und 450 frühneuzeitlichen Handschriften über herausragend gestaltete Inkunabeln bis hin zu rund 30.000 Drucken des 16. bis 18. Jahrhunderts.
Noch heute werden die Bestände der Zeitzer Stiftsbibliothek für die Forschung genutzt. Besichtigungen sind jedoch nur innerhalb einer Führung möglich. Dabei werden ausgewählte Stücke und die überwältigende Vielfalt der Sammlung erläutert.
Mehr lesen
Dienstag und Donnerstag 10.00-16.00 Uhr
Wissenschaftliche Nutzung: nach Voranmeldung
Führung: April–Oktober an jedem letzten Samstag im Monat um 13.00 Uhr
sowie nach Voranmeldung (max. 25 Pers./Gruppe)
Wissenschaftliche Nutzung: nach Voranmeldung
Führung: April–Oktober an jedem letzten Samstag im Monat um 13.00 Uhr
sowie nach Voranmeldung (max. 25 Pers./Gruppe)
- Schlechtwetterangebotfür jedes Wetterfür Schulklassenfür IndividualgästeSenioren geeignet
- DeutschEnglisch
- Barzahlung
Erwachsene: 5,00 €
Studierende, Azubis, ALG II, Schwerbeschädigte ab 50 %: 3,00 €
Schüler: 2,00 €
Führung: 2,00 € zzgl. Eintritt
Gruppenführung: 50,00 € zzgl. Eintritt (nach Voranmeldung/max. 25 Personen)A9, Abfahrt Weißenfels oder Naumburg;
A4, Abfahrt Gera;
per Bahn aus Leipzig und Gera,
mit dem Fahrrad: Elsterradweg
Wo:
Anschrift:
Vereinigte Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz
Schlosstraße 6
06712 Zeitz
Telefon: +49 3445 / 2301120
E-Mail: stiftsbibliothekzeitz@vereinigtedomstifter.de
Webseite: http://www.stiftsbibliothek-zeitz.de/
Das könnte Sie auch interessieren
Aussichtspunkt Tagebau Profen
Zeitz
Zeitzer Dom
Zeitz
Sommerbad Zeitz
Zeitz
Diesen Beitrag teilen
Share on facebook
Share on twitter
Share on pinterest
Share on linkedin
Share on xing